Priv. Doz. Univ. Lektor
Dr. Ramzi Gilbert Sayegh

Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie
Augen- und Lidchirurgie

Alle Untersuchungen sind in den folgenden Sprachen möglich:

Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie, Augen- und Lidchirurgie

Priv. Doz. Univ. Lektor Dr. Ramzi Gilbert Sayegh

Vorsorgeuntersuchung der Augen

Warum ist eine Vorsorgeuntersuchung der Augen notwendig?

Für unser selbständiges und autonomes Leben ohne Einschränkungen ist es unerlässlich gut sehen zu können. Vor allem um eine uneingeschränkte Mobilität zu gewährleisten ist es sehr wichtig gesunde Augen zu haben. Eine verminderte Sehfähigkeit kann auch mit anhaltendem allgemeinem Desinteresse und dem Verlust von Lebensfreude begleitet werden. Das Augenlicht stellt einen wesentlichen Aspekt der Lebenslust und Lebensqualität dar – auch im hohen Alter!

Es gibt unzählige Arten von Erkrankungen, von denen die Augen betroffen sein können. Viele dieser Erkrankungen sind allerdings im Anfangsstadium nur von geringen Beschwerden begleitet und es tritt zudem ein Gewöhnungseffekt ein, was dazu führt, dass viele Menschen erst zu einer Augenuntersuchung gehen, wenn die Erkrankung schon weiter fortgeschritten ist.

Wie bei den meisten Krankheitsbildern ist es auch in der Augenheilkunde wichtig, durch eine Vorsorgeuntersuchung schon die ersten Anzeichen von Krankheiten, wie beispielsweise einer Makuladegeneration oder Grünem Star, zu bemerken. Dadurch ist es möglich den Krankheitsverlauf schob frühzeitig zu behandeln und positiv zu beeinflussen.

Früherkennung als erster Schritt zur erfolgreichen Behandlung

Eine zeitgerechte Vorsorgeuntersuchung der Augen kann in vielen Fällen einen schweren Krankheitsverlauf verhindern. Gerade deshalb, weil es sehr gute und erprobte Therapiemöglichkeiten gibt, die vor allem zu Beginn einer Erkrankung hohe Erfolgschancen aufweisen. Typische Augenleiden, die mit dem Alter auftreten können, sind zum Beispiel der graue Star oder eine Makuladegeneration. In beiden Fällen ist die Früherkennung immens wichtig für eine erfolgreiche Therapie.

Der Graue Star, der oft als „Nebelsehen“ beschrieben wird, bei dem sich die Linse trübt und so ein allmählicher Verlust des Sehvermögens eintritt, kann dadurch behoben werden, dass die Linse durch eine neue, künstliche Linse ersetzt, wird

Ebenso können Netzhautablösungen und –risse durch eine Vorsorgeuntersuchung gut erkannt werden und schon im Anfangsstadium durch eine Lasertherapie gut behandelt werden.

Risiko des Grünen Stars ab dem 40. Lebensjahr

Bei der Erkrankung des Grünen Star oder auch Glaukom entsteht im Auge ein erhöhter Innendruck. Bedingt durch diesen Druck entsteht eine Schädigung des Sehnervs, der das Auge mit dem Gehirn verbindet. Durch diese Schädigung kann es in der Folge zu Beeinträchtigungen des Gesichtsfeldes kommen. Dies ist eine häufige Folge, tritt aber zumeist erst in fortgeschrittenen Phasen der Erkrankung auf.

Durch die regelmäßige Kontrolle des Augeninnendrucks im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung kann einer solchen Entwicklung vorgebeugt werden. Allgemein gilt erhöhte Vorsicht für Menschen, bei denen eine solche Erkrankung in der Familie bereits aufgetreten ist. Das Risiko für erhöhten Augendruck steigt aber generell ab dem 40. Lebensjahr an, weshalb ab diesem Alter die Wichtigkeit einer regelmäßigen Vorsorgeuntersuchung an Bedeutung gewinnt.

Risiko einer Makuladegeneration ab dem 55. Lebensjahr

Bei der altersbedingten Makuladegeneration handelt es sich um ein Absterben der Sinneszellen auf der Netzhaut, der Makula. Es ist der Bereich des Sehens betroffen in dem fokussiert wird. In der Folge sterben Sinneszellen ab und das bedeutet einen Ausfall im Bereich des zentralen Gesichtsfeldes. Durch Früherkennung und durch modernste diagnostische Mittel, wie die optische Kohärenztomographie (OCT) ist es heutzutage möglich dieses Leiden gut zu therapieren.

Wann sollte man zur Vorsorgeuntersuchung?

Allgemein kann gesagt werden, dass eine regelmäßige Kontrolle der Augen durch einen Augenarzt auf jährlicher Basis sehr zu empfehlen ist. Das betrifft selbstverständlich nicht nur Brillenträger und Menschen über 40., sondern jeden Menschen. Besonders Menschen mit Bluthochdruck oder Diabetes Mellitus sollten sich bewusst sein, dass diese Erkrankungen auch einen negativen Einfluss auf das Sehvermögen haben können und dadurch der regelmäßige Besuch des Augenarztes zur Routine gehören sollte.

Wie bereits eingangs erwähnt sind die Symptome vieler Augenerkrankungen anfangs kaum bemerkbar, es tritt lediglich eine langsam schleichende Verschlechterung ein, die zusätzlich durch einen Gewöhnungseffekt noch schwerer zu bemerken ist. Durch eine Vorsorgeuntersuchung kann man sicherstellen, dass, falls eine Erkrankung auftritt, diese schon früh und rechtzeitig erkannt wird.

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